Wiesenmahd Finow

Es ist November, die Wiese ist braun-graugrün, mit Insekten konnte man jetzt schon nicht mehr rechnen. Wegen der Trockenheit wurde die Mahd vom Sommer ans Ende des Jahres verschoben. Wer möchte bei Nieselwetter im November eine Wiese mähen, wo dieses Jahr kaum was gewachsen ist? 22 hochmotivierte Leute vom Alnus!Keine Chance für Corona

Die Wiesenmahd ist eine soziale Tradition, die immer auf’s Neue eine Gelegenheit bietet beim gemeinsamen Tun andere Studierende und das Alnus-Urgestein kennen zu lernen. Nach der Arbeit gibt es immer Suppe und manchmal auch Kuchen.

Auch wenn an den Harken schon einige Zinken fehlen und die Sensen nicht mehr ganz scharf waren, der körperlicher Einsatz mit echten Werkzeugen, echtem Blickkontakt und ungezwungener Kommunikation, haben allen zugesagt und wurde dankend angenommen. Obwohl es nicht mehr viele Blumen zu zeigen gab, haben die Überreste von Sand-Strohblume, Grasnelke, Berg-Sandglöckchen und Graukresse noch das Interesse der wissbegierigen Ersties geweckt :)

Samenspender

Samenspender

Sammeln von Samen

Sammeln von Samen

Durch die Mahd haben wir die Zitterpappel zurückgedrängt und dem Zuwachsen des artenreichen Sand-Trockenrasens wieder etwas entgegen gewirkt. Außerdem konnte Samenmaterial für die botanische Aufwertung einer anderen Fläche in Berlin-Buch gewonnen werden.

Vielen Dank an alle HelferInnen und Helfer,

wir laden alle Neuen ein, an weiteren Veranstaltungen teilzunehmen oder eigene Veranstaltungen mit uns zu organisieren!

 

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Thema: Wiesenmahd

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