Moorschutz

Nasse Moore halten das Wasser wie Schwämme in der Landschaft und speichern riesige Mengen Kohlenstoff in ihren Torfen. Ihr Schutz ist, grade bei uns in Brandenburg, eine der wichtigsten und wirksamsten Maßnahmen, um unsere Landschaft, zum Wohle aller, resilienter gegenüber zukünftigen klimatischen Veränderungen zu machen.

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Der Alnus e.V. engagiert sich schon seit vielen Jahren für den Schutz der Moore in der Umgebung von Eberswalde.
Dank der zunehmenden gesamtgesellschaftlichen Durchdringung der Relevanz des Moorschutzes im Kontext der Klimaschutzdebatte, konnten wir unser Engagement in den letzten Jahren deutlich verstärken.
Seit 2021 sind wir zudem Teil der Eberswalder Arbeitsgemeinschaft Moorschutz, der neben dem Alnus auch Vertreter:innen der Stadtverwaltung, der Landesforst, des Wasser- und Bodenverbandes “Finowfließ”, der Hochschule Eberswalde und einige Stadtverordnete verschiedener Fraktionen des Stadtparlamentes angehören. Auf Initiative dieser AG hatte der Alnus 2022 Mittel und Möglichkeit umfangreiche Untersuchungen der Moore in der Umgebung von Eberswalde durchzuführen.
Als eines der Ergebnisse liegen heute detaillierte Informationen zum Zustand von 141 Moore im Stadtgebiet Eberswaldes vor. Die meisten dieser Moore sind entwässert, haben in diesem trockenen Zustand einen sehr negativen Einfluss auf den Landschaftswasserhaushalt und emittieren große Mengen Treibhausgase. Die Revitalisierung dieser Moore wird einer der Schwerpunkte des Alnus in den nächsten Jahren sein.

Hier findet ihr einige Eindrücke zu unseren bisherigen Moorschutzaktionen:

Moorschutzmaßnahmen Ruheforst

Moorschutzmaßnahmen Ruheforst

Ehrenamtlicher Einsatz für ein klimaresilientes Eberswalde Unter dem Motto „Moor muss nass“ haben sich am 26.11.2022, unter der Leitung des Alnus e.V. und mit fachlicher Unterstützung von Stephan Reimann vom Wasser- und Bodenverband Finowfließ, etwa 25 ...
Moorschutzmaßnahmen im Eppelbruch

Moorschutzmaßnahmen im Eppelbruch

„Raus aus der Winterlethargie – rein ins Moor“ hieß es am 25.03.2023 im 5 km südlich von Eberswalde gelegenen Eppelbruch. Dank der Unterstützung von etwa 35 Freiwilligen konnte dort, unter der Leitung des Alnus e.V., der Wasserhaushalt eines kleinen ...
Zuletzt geändert am 16. April 2023