„Willkommen in Eberswalde“

Bahnhofsinsel-Modell von Harald und Petra Fritze.

Gestaltungsidee: Ausgehend von einem markanten Einzelbaum, der unbedingt ein Gehölz mit einem markanten Blühaspekt sein soll, sollen an diesem Ort Sitzplätze und vorhanden sein und für Kinder Möglichkeiten angeboten werden, die zum spielerischen Entdecken einladen (Es soll aber kein Spielgerät aufgestellt werden.) Weiterhin sollen beigefügte bespielbare Elemente auf die Besonderheiten von Stadt und Region verweisen.

Baumart: Japanische Blütenkirsche (Prunus serrulata „Kanzan“ ) oder anderes markantes Blühgehölz

Baumscheibe: Bepflanzung mit Bodendeckerrosen (möglichst dornenreich und dicht) in den Blütenfarben rosa bis rot. In den ersten Jahren bis die Rosen die Baumscheibe vollständig bewachsen haben, sollen Frühblüher (Stiefmütterchen) im Frühjahr zusätzlich eingepflanzt werden.

Bänke: Eine Rundbank (Halbkreis) ohne Lehne, um beidseitiges Sitzen mit unterschiedlichen Blickrichtungen zu ermöglichen. Weiterhin eine Bank mit Mittellehne und beidseitigen Sitzmöglichkeiten. Nach Möglichkeiten sollte das gleiche Bankmodell, wie schon auf dem Bahnhofsvorplatz vorhanden, verwendet werden.

Findlinge: Drei unterschiedlich große Findlinge mit Beschriftung (Gesteinsart, Herkunftsgebiet, Verweis auf Geopark), um auf die eiszeitliche Prägung der Region aufmerksam zu machen. Die Findlinge können von Kindern bei Bedarf erklettert werden.

Rohr: Der Rohrdurchmesser sollte mindestens 1 m sein und die Länge etwa 1,5 m betragen. Das Rohrende wird zur Hälfte aus Cortenstahl und zur anderen Hälfte aus nichtrostemdem Stahl hergestellt und soll auf die wechselvolle Geschichte der Metallverarbeitung in Region und Stadt aufmerksam machen. Am Stahlrohr sollen Besucher und Bewohner am Bahnhof mit einer gutlesbaren Inschrift „Willkommen in der Stadt Eberswalde“ am Bahnhof begrüßt werden. Die Abmessungen des Rohres wurden so groß gewählt, um Kindern zum Durchlaufen und Bespielen des Rohres einzuladen.

Bronzeplastik „Eber“: Dieser Eber, ebenfalls bespielbar, steht stellvertretend für den Waldreichtum der Stadt und die Geschichte der Forstwissenschaft in Eberswalde. Der Eber, als Teil des Stadtwappens und des Stadtnamens, soll gleichzeitig auch auf das Projekt „Waldwelten“ und auf die naturkundlichen Lehrangebote der HNEE hinweisen.

Oberflächengestaltung: Bis auf die engere Baumscheibe (etwa 2×2 m), die mit dem Einzelbaum und den Rosen bepflanzt werden soll, verbleiben die vorhandenen Platten auf der Fläche.

Verfasst von

Das Kommentieren ist beendet.