Wiesenmahd bei der Ehem. Fliegersiedlung Finow war erfolgreich

Wir hatten erst Sorgen, dass niemand kommen würde und wir zu dritt etwa einen Hektar Trockenrasen mähen müssen. Doch die Werbung über den Netzwerkverteiler und auf den Netzwerktreffen haben Wirkung gezeigt. Wir bekamen kräftige Unterstützung von vielen Alnus-Sympathisanten, vor allem von Greenpeace Eberswalde und den Naturfreudnen Eberswalde, so dass die Autos nicht gereicht haben und einige mit dem Fahrrad fahren mussten.

Bei Hitze und Sonnenschein haben wir durchgehalten und alle Arbeiten erledigt, die wir geplant hatten. Gegen Mittag gab es eine rote Gemüsesuppe in Bio-Qualtät. Unter einer Kiefer haben wir die uns ausgetauscht und die schöne Sommerstimmung genossen. Unsere Arbeiten wurden von zahlreichen Tierfunden begleitet, darunter einige Bockkäfer und viele Schmetterlinge. Vor allem die Schmetterlinge sind darauf angewiesen, dass die Waldlichtung offen gehalten wird. Damit sie auch nach der Mahd noch ein paar Blumen finden, haben wir die blütenreichsten Stellen von der Mahd ausgespart. Ziel der Aktion war es, das Landreitgras, die Zitterpappel und die Späte Traubenkirsche zurückzudrängen.

Jens Möller, Zoologe an der HNEE, hat sich sehr erfreut gezeigt, dass wir die Fläche offen halten. Die Gegend sei für Schmetterlinge sehr interessant und in den letzten Jahren seien dort immer mehr Offenflächen dort.

Großen Dank an die vielen Helfer!

Verfasst von
Thema: Wiesenmahd

Das Kommentieren ist beendet.