Die Erle

Heinz Tölle

Liebend die Wellen,
die stillen Quellen
in Sumpf und Bruch,
wohnst du am Weiher,
wo Ente und Reiher
kommt zu Besuch.

Eisvögel fischen,
Libellen mischen
Sich in die Pracht.
Schilfe umsäumen
Dein stummes Träumen
In jeder Nacht.

Was auch geschähe,
des Wassers Nähe
gibst du nicht preis.
Nackt, ohne Blätter
im Winterwetter
starrst du aufs Eis.

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