Eine Wiese und viele Naturschützer*innen – Die zweite Wiesenmahd am Eichwerder 2019

Die diesjährige Biotoppflege in Form einer Wiesenmahd auf der Eichwerder Wiese war sehr erfolgreich. An der Mahd haben sich erfreulicherweise 23 Personen beteiligt. So viele wie noch nie. Viele neue und interessierte Vereinsmitglieder kamen, um an einem herrlichen Tag mit anzupacken. Mit so viel Unterstützung hatten wir gar nicht gerechnet und wir waren froh, dass alle eine sinnvolle Aufgabe gefunden haben. Vielen herzlichen Dank an alle Helfer*innen!

In diesem Jahr war das die zweite Mahd der sehr feuchten Wiese. Neben dem dominierenden Auftreten von Seggen bereicherten viele typische Feuchtwiesenarten die Vegetationszusammensetzung. Nach der Mahd im Sommer hat sich vor allem im östlichen Teil der Fläche die Erle stark ausgebreitet und bereits nach drei Monaten ca. 2 Meter hohe Triebe gebildet. Die Erlen wurden, wie in den vergangenen Jahren, mit Motorsensen zurückgedrängt. Mit einer zweischürigen Mahd sind wir zuversichtlich, die Erle langfristig einzudämmen. Die Erlenstämme wurden zum Großteil von der Fläche genommen. Ein kleiner Teil wurde als Habitat für Wirbellose, Amphibien und Reptilien am Rand der Fläche zu einer Hecke aufgeschichtet. Der restliche Teil der Fläche wurde vor allem mit Handsensen gemäht. Das Mahdgut wurde komplett von der Fläche genommen und abtransportiert.

Zur Mittagspause haben wir Suppe und Kuchen verteilt, gegessen und zusammengesessen. Ebenfalls wurde durch Vereinsmitglieder das Finowtal vorgestellt, über seine historische Entwicklung und ökologischen Besonderheiten sowie über aktuelle und generelle Fragen des Naturschutzes diskutiert. Alle waren mit Spaß bei der Sache.

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Thema: Wiesenmahd

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